TSV Aach-Linz : SV Deggenhausertal

Zum Auftakt der Rückrunde stand für die Damen des SV Deggenhausertal in Aach-Linz ein Lokalderby auf dem Programm. Wie schon in der gesamten Vorbereitung musste das Trainergespann Kleiser/Schlude auf einige Spielerinnen verzichten, so fielen Braun, Bussek, Armbruster und Felix krankheits- bzw. verletzungsbedingt aus. Für das 1. Rückrundenspiel schickte das Trainerduo folgende Elf aufs Feld, Stett wie gewohnt im Tor, davor die leicht umgebaute Viererkette aus Steinhart, Obermaier, Fischer und Großhardt. Zentral im Mittelfeld die gewohnte Doppelsechs aus Mutter und Friese, die von Quarleiter und Sturm flankiert wurde. Vorne im Sturm sollten Rößler An. Und Rößler Al. für ordentlich Wirbel sorgen. Auf der Bank nahmen vorerst Reichle, Drittenpreis und Winterneuzugang Friedel Platz.

Die Vorgabe für das Spiel war es den Platz an der Sonne in der Tabelle zu verteidigen, jedoch war man gewillt den Gegner nicht zu unterschätzen, da man sich in der Vergangenheit in Aach-Linz nicht immer gut verkauft hatte.

Die Damen des SVD waren von Beginn an das wachere Team und konnten den TSV Aach-Linz schon früh in der eigenen Spielhälfte stören und sich so einige Chance erarbeiten. In Minute 8 ging man dann folgerichtig in Führung. Eine Flanke von Quarleiter verpasste Rößler An. in der Mitte noch knapp, doch die eingerückte Sturm machte es besser und konnte den Ball im Tor unterbringen. Nach dieser Führung ließen die SVD Damen etwas nach und auch der TSV Aach-Linz kam besser ins Spiel, jedoch stand die 4er-Kette gut und so wurde Stett im Tor nur selten geprüft. Mit einer Standardsituation kamen die Aach-Linzer Damen zu ihrer gefährlichsten Torchance in Halbzeit 1. Ein Freistoß wurde von der linken Seite direkt auf das Tor geschossen und Stett musste Kopf und Kragen riskieren, damit dieser nicht im Tor einschlug. Bei dieser Aktion verletzte sich die Torhüterin des SVD, weil sie unsanft gegen den Torpfosten knallte, beendete jedoch unter Schmerzen die 1. Halbzeit. Auch auf der Gegenseite musste eine Standardsituation herhalten, um die Führung auszubauen. Rößler Al. schlug eine Ecke von der linken Seite mit Effet in den Strafraum, fand ihr Schwester und diese konnte per Direktabnahme das 2:0 markieren (32.). Kurze Zeit später durfte man erneut jubeln, Friese dribbelte im Mittelfeld 3 Gegenspielerinnen aus und schoss den Ball unhaltbar zum 3:0 ins Tor. So konnten man mit einem beruhigenden 3-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause gehen.

Zu Beginn der 2. Halbzeit musste das Trainerduo kleinere Umstellungen vornehmen. Aufgrund der Verletzung von Stett, musste Fischer notgedrungen ins Tor, Quarleiter rückte dafür in die Innenverteidigung und Friedel sollte auf der rechten Seite ihr Können unter Beweis stellen. Der TSV Aach-Linz fand besser ins Spiel und verzeichnete unter großzügiger Mithilfe der SVD Abwehr den 1. Abschluss in Hälfte 2, doch Brudi schoss allein vor dem Tor direkt auf Fischer. Danach verflachte die Partie und die Trainer beider Mannschaften versuchten eine halbe Stunde vor Schluss durch einen Doppelwechsel neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Auf Seiten des SVD kamen Reichle und Drittenpreis für Steinhart und Sturm. Im weiteren Spielverlauf gab es kleinere Chancen auf beiden Seiten, die von den jeweiligen Hintermannschaften entschärft werden konnten. Eine Viertelstunde vor Schluss setze sich Rößler Al. auf der linken Seite gut durch und markierte mit ihrem Treffer zum 4:0 den Endstand des Spiels.

Die SVD Damen konnten mit diesem Sieg ihre Tabellenführung verteidigen und diese auf 4 Punkte ausbauen. Zum ersten Heimspiel im Jahr 2019 begrüßen die Damen am Samstag, den 23.03. den FC Grüningen im Kneissler Stadion. Der Gast aus Grüningen erkämpfte sich gegen den Tabellenzweiten FV Marbach einen Punkt und wird somit mit ordentlich Rückenwind die Aufholjagd auf die ersten drei Tabellenplätze fortsetzen wollen.