Spielbericht FV Marbach – 07.10.2017

SVD : FV Marbach 3:3 (2:3)

Beflügelt vom Pokalsieg gegen Nollingen, wollten die Damen des SVD diese Woche ihre makellose Heimbilanz aufrechterhalten und weitere wichtige Punkte in der Meisterschaft sammeln. Zu Gast kamen die Damen aus Marbach gegen die man sich bereits in der vergangen Saison schwer getan hatte und im Rückspiel nicht über ein Unentschieden herauskam.
Im geliebten Kneisslerstadion setzte Trainer Kleiser auf folgende 11:Im Tor wie gewohnt Stett, die vor sich die bekannte Kette aus Braun, Steinhart, Obermaier und Fischer hatte. Zentral liefen Mutter und Quarleiter auf. Außen durften Rößler C und Rößler A ran. Das offensive Duo bildeten Rößler Al und Bussek.
Wichtig war es bereits von Beginn an wach zu sein und schnell ins Spiel zu kommen. Doch bereits in der 3. Minute kam der FV Marbach das erste Mal gefährlich vor das Tor des SVD. Stett konnte das frühe Gegentor jedoch verhindern und den Ball zur Ecke klären. Nach dieser Schrecksekunde versuchten nun die Damen des SVD ins Spiel zu kommen. Nur 7 Minuten später wurde Mutter durch Quarleiter in Szene gesetzt. Der Schuss aus 16 Meter verfehlte das Gehäuse jedoch knapp und landete am Pfosten.
Auf beiden Seiten wurde gekämpft und es wurden viele Chancen herausgearbeitet.
Nach einem feinen Doppelpass in Minute 16 tauchte die Pfeilschnelle Stürmerin Chiarelli des FVM vor Torhüterin Stett auf und überlupft diese zur 1:0 Führung.
In den nächsten Minuten wurde die Schnelligkeit der SVD Abwehr immer wieder auf die Probe gestellt. Doch die Damen des SVD waren hellwach. Nur 5 Minuten nach der Führung für den FVM zeigte die Offensive des SVD ihre ganze Klasse und konnte durch einen schönen Seitenwechsel von Rößler C auf Rößler A, die den Ball auf Rößler Al zurücklegte, zum 1:1 ausgleichen.
Erneut 5 Minuten später konnte die Torhüterin des FVM einen Schuss von Rößler A nicht richtig klären. Rößler Al war zur Stelle und beförderte den Ball zur 2:1 Führung ins Netz.
Doch viel Zeit zum Luft holen blieb der Defensive des SVD nicht. Aber die gut eingespielte Abwehrkette konnte die Stürmerinnen des FVM einige Male ins Abseits stellen und so einige Chancen bereits im Keim ersticken.
In Minute 33 kam es zu einem weiteren harten Kampf in der Defensive. Obermaier rannte unglücklich mit der Stürmerin des FVM zusammen und so musste der Schiedsrichter das erste Mal (aber nicht letzte Mal) seine gelbe Karte zeigen.
Der schnell ausgeführte Freistoß ging nur knapp übers Tor.
Leider konnte die Führung nicht ausgebaut werden und so kam es wie es kommen musste. Die Stürmerin Baschnagel setzte sich gegen Steinhart und Obermaier durch und konnte zum 2:2 Ausgleich einnetzen.
Nach mehreren Ecken für die SVD Damen, welche die Defensive des FVM zunächst nicht richtig klären konnte, ergab sich eine Konterchance für den FVM. Erneut war es die Pfeilschnelle Stürmerin Chiarelli die das Laufduell für sich entscheiden konnte und in Minute 44 zum 2:3 traf.
Die Halbzeitpause kam für den SVD zur richtigen Zeit.
Die Anweisung von Trainer Kleiser von Beginn an wach sein wurde umgesetzt. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff zeigte man wem der Platz gehört.
Nach Aufräumarbeiten von Rößler Al konnte sie die fällige Ecke mit ausreichend Anlauf in den Strafraum bringen. Der Klärungsversuch der Marbacher Defensive landete direkt vor den Füßen von Rößler C, die den Ball im langen Eck zum 3:3 unentschieden unterbringen konnte.
Im weiteren Spielverlauf wurde hart gekämpft. Das ein oder andere Mal musste Schiedsrichter Müller seine Karte zeigen um das harte Einsteigen der Damen des FVM zu bestrafen.
Nach den Wechseln, Reichle für Mutter und Karbstein L für Obermaier, kam nochmals frischer Wind ins Spiel und es konnten weitere gute Chancen herausgearbeitet werden. Doch diese wurden entweder durch die Defensive des FVM oder spätestens durch die Torhüterin vereitelt.
Der ersehnte Schlusspfiff kam dann zum richtigen Zeitpunkt. Die Damen des FVM gaben bis zur letzten Minute nicht auf und man musste weitere harte Zweikämpfe einstecken.
Alles in allem war es ein hart erkämpfter Punkt auf beiden Seiten. Es war ein Landesligaspiel auf hohem Niveau bei dem, über 90 Minuten gesehen, keiner 3 Punkte verdient hätte.
Nächste Woche geht es ins weit entfernte Schliengen-Neuenburg. Der Aufsteiger konnte aus den ersten 5 Spielen lediglich 3 Punkte mitnehmen.