Spielbericht SV Aach-Eigeltingen – 25.09.2016

SVD : SV Aach-Eigeltingen 4:2 (2:0)

Nach den Ergebnissen vom Samstag und dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz stand der SVD im Heimspiel bereits unter einem gewissen Druck. Gegen Aach wollte man sich nicht nur für das verlorene Pokalendpsiel revanchieren sondern natürlich wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln um nicht bereits im ersten Saisondrittel den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren. Personell tat sich nur wenig. Herbert kehrte wieder zurück, nahm zunächst jedoch neben Seubert D., Mutter, Biller und Ersatzkeeper Kunze auf der Bank platz. In der Startelf ergab sich so nur eine Veränderung zur Vorwoche: Seubert Andreas ersetzte seinen Bruder im zentralen Mittelfeld.

Der SVD hatte bei wunderbarem Altweibersommerwetter einen Auftakt nach Maß. Nach 2 Minuten setzte sich Rilli nach einem Einwurf geschickt im Strafraum durch und wurde zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte zurecht auf den Punkt und Seubert traf mit seinem 6. Saisontor souverän vom Punkt. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen Highlights. Aach, ohne Torjäger Edbauer angetreten versuchte es immer wieder mit langen Bällen auf Spielertrainer Iannone, was jedoch meistens eine sichere Beute der SVD Defensive war. Trotzdem hätte man nach knapp 20 Minuten beinahe den Ausgleich kassiert, als Fischer ein langes Zuspiel unfreiwillig nach hinten verlängerte und Caspari im letzten Moment den Ball von der Linie kratzen konnte. Im Großen und Ganzen war der SVD jedoch die etwas wachere und bessere Mannschaft, verpasste es jedoch das ein oder andere Mal durch ungenaues Passspiel gefährlich vors Tor zu kommen. So musste dann Jungfuchs Schiller für das zweite Tor sorgen. Nach gutem Einsatz von Linsenboll konnte er über rechts in den Strafraum eindringen, legte sich den Ball auf links und zirkelte ihn unhaltbar ins lange Eck (31.). Mit der sicheren Führung im Rücken ließ der SVD jedoch etwas nach und brachte die Gäste unnötigerweise zurück ins Spiel. Zwar konnte man einige brenzlige Situationen noch entsprechend klären, doch kurz vor der Halbzeit hatte man gleich doppelt Glück. Nach einer Ecke köpfte Florian Edbauer den Ball an die Unterkante der Latte, von dort sprang der Ball Frank an den Arm, der Schiedsrichter entschied jedoch auf Weiterspielen. So blieb es beim 2:0 zur Pause.

In Halbzeit zwei blieb es zunächst unverändert. Der SVD stand defensiv sehr gut und Bentele musste nur selten entscheidend eingreifen, da den Gästen vorne die Durchschlagskraft fehlte. Auf der Gegenseite hatte man nun etwas mehr Räume und konnte sich so nach Ballgewinnen immer wieder über die Außen durchsetzen. Doch zunächst brachte man keinen Ball mehr im Tor von Cronsfoth unter. Die beste Chance verpasste Schiller nach einem starken Spielzug über Linsenboll und Ludwig, als er den Abrpaller aus 14 m knapp am linken Toreck vorbei drosch. So blieb die Partie weiter spannend. Nach 75 Minuten dann die kalte Dusche. Frank köpfte einen Ball zurück zum Keeper und traf bei der Landung den Stürmer an den Hacken, der Schiri zeigte auf den Punkt. Harte aber vertretbare Entscheidung. Rauch sagte auf jeden Fall Dankeschön und traf zum 2:1. Die nun total offensiv ausgerichteten Gäste liefen dann jedoch nur 6 Minuten später in einen blitzsauberen Konter, als Seubert Rilli bediente der mit Hilfe des Innenpfostens den alten Abstand wieder herstellte. Doch auch Aach hatte noch einen Pfeil im Köcher und traf mit der ersten echten Chance aus dem Spiel heraus zum 2:3 in Minute 88. Nach einer Ecke landete der Ball am langen Pfosten, die Hereingabe fand Luhr, der aus 4 Metern nur noch einschieben musste. In der hektischen Schlussphase verhinderte man dann jedoch einen weiteren Treffer ehe dann Linsenboll mit dem 4:2 den Schlusspunkt setzte. Eine Flanke von Rilli köpfte der Kapitän stark gegen die Laufrichtung des Keepers und sicherte somit den Heimsieg.

Am Ende mit Sicherheit ein nicht unverdienter Heimsieg. Defensiv ließ man aus dem Spiel heraus über 90 Minuten nur sehr wenig zu, musste jedoch dank der zwei späten Gegentore nochmals zittern. Im Spielaufbau leistete man sich gerade in Halbzeit eins noch zu viele leichte Abspielfehler und verpasste es so gegen nicht immer sattelfeste Gäste noch mehr klare Torchancen zu generieren. Nach dem zweiten Sieg in der Saison konnte man so den Abstand zum Tabellenmittelfeld halten und muss dann nächste Woche zum schweren Auswärtsspiel nach Öhningen.