Spielbericht VFR Sauldorf – 04.11.2018

Nach dem Last Minute Ausgleich in Owingen traf man diese Woche im Heimspiel auf den Tabellenvorletzten aus Sauldorf. Die Vorgabe von Trainer Koch war klar: 3 Punkte sind Pflicht. Der Kader füllte sich nach überstandenen Krankheiten und Urlauben im Vergleich zu Vorwoche wieder. Verzichten musste man auf Mutter (Knöchel) und Ludwig (privat). In der Startelf, die erneut mit einer Dreierkette begann, gab es so nur eine Änderung: Zech begann für Ludwig zusammen in mit Fischer und Grauel in der Dreierkette vor Bentele im Tor. Linsenboll und Bentele Jonas auf der Doppelsechs, Schiller N., Jehle und Maag komplettierten das Fünfer-Mittelfeld. Ganz vorne die A-Jugendspieler Schiller O. zusammen mit dem Altinternationalen Rilli.

Der SVD startete hellwach in die Partie und der erste Angriff führte direkt zum Erfolg. Nach einem Spielzug über den linken Flügel landete der Ball bei Schiller O. am zweiten Pfosten der souverän einschieben konnte (2.). Fast im im direkten Gegenzug kam der Gast beinahe zum Ausgleich: Ein Freistoß wurde im Strafraum per Kopf abgelegt, die anschließende Flanke fand Fröhlich am langen Pfosten, der völlig blank den Kopfball aus 2 Metern nicht im Tor unterbringen konnte. Das war es jedoch dann erst einmal mit offensiver Annäherung der Gäste in Richtung SVD Gehäuse. Die Heimelf stand konzentriert, hatte deutlich mehr Ballbesitz und eroberte sich durch geschicktes Pressing immer wieder früh in der Hälfte des Gegners die Bälle. Die beste Chance hatte Rilli, als er einen verunglückten Befreiungsschlag aufnahm, den Torhüter umkurvte, sein Abschluss jedoch von der Linie geköpft wurde. Linsenbolls Versuch aus gut 25 Metern konnte der Torhüter klären. Auch Schillers Abschluss aus kurzer Distanz war sichere Beute von Keeper Bockstart. So verpasste man es in den ersten 30 Minuten trotz weiterer guter Chancen den zweiten Treffer zu erzielen. Nach und nach befreiten sich die Gäste ein wenig und spielten nun etwas besser nach vorne, ohne jedoch zu eigenen Abschlüssen zu kommen. Lediglich ein Schuss von Riza ging knapp 1 Meter am langen Pfosten vorbei. Der SVD verlor etwas den Faden und machte es sich im Spiel nach vorne durch schlechtes Passspiel oder fehlendem Zug zum Abschluss selbst etwas schwer, so blieb es erst einmal beim 1:0 zur Pause.

In Halbzeit zwei das gleich Bild wie zu Beginn der Partie. Der SVD hatte sehr viel Ballbesitz, spielte gegen einen müde werdenden Gegner immer weiter nach vorne, doch zunächst musste man auf den zweiten Treffer warten. Linsenboll kam etwas unverhofft nach einer Freistoßflanke völlig blank zu einem Abschluss, bekam jedoch nicht genug Druck hinter den Ball. Ein Kopfball von Rilli ging knapp am langen Pfosten vorbei. Der VFR verteidigte leidenschaftlich, konnte sich jedoch kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien. Nach gut einer Stunde dann doch das überfällige zweite Tor für den SVD: Bentele zog eine Flanke von links scharf in den Strafraum, Maag kam noch minimal mit der Fußspitze an den Ball, der im langen Eck einschlug (62.). Auf im Anschluss stand der Gastgeber sicher, ließ bis auf einen Konter, den Sjutkin am kurzen Pfosten vorbei setzte defensiv überhaupt nichts mehr zu und vorne rollte ein Angriff nach dem anderen in Richtung Bockstart. Dieser konnte sich mit zwei überragenden Reflexen noch auszeichnen, als er aus kurzer Distanz zwei Großchancen vereitelte. Trotz des deutlichen Übergewichts und guter Abschlüsse blieb es am Ende beim hochverdienten 2:0 Heimsieg.

Drei Punkte geholt, zu Null gespielt und damit der Favoritenrolle gerecht geworden. Unterm Strich hätte man das 2:0 bereits deutlich früher erzielen müssen, da man so immer wieder in Gefahr laufen kann bei einem Konter das 1:1 zu bekommen. Mit dem dritten Treffer wäre die Partie dann endgültig entschieden gewesen, was man jedoch verpasste. Trotzdem ein souveräner Auftritt, der für die ausstehenden drei Partien Hoffnung macht, den Anschluss an die vorderen Plätze eventuell noch zu verkürzen.